„Da ist er wieder: Mein Angst-Drache. Da sitzt er groß, fett und unglaublich bedrohlich. Genau auf dem Weg, auf dem ich gehen will. Oder wollten. So ein Mist. Panik!! Aber irgendwie auch praktisch, denn so erspare ich mir den Weg eben. Der wäre sowieso etwas unbequem, sogar anstrengend gewesen. Aber trotzdem blöd. Was mach ich bloß?“
Mein Angst-Drache
Kennen Sie das?
Da gibt es etwas, was sich Ihnen den Weg stellt. Was Sie herausfordern, behindern möchte. Aber Sie möchten diesen Weg unbedingt gehen. Was machen Sie?
Hier ein paar Tipps, was sie unbedingt bleiben lassen sollten:
1. Dem Drachen ein Bonbon anbieten (der könnte Ihre Hand verschlingen).
2. Ohne Feuer-Schutzausrüstung einen Kampf beginnen (Drachenfeuer ist heiss!).
3. Im Alleingang zwischen den Drachen-Beinen durchschwindeln (ohne Ablenkung kapiert der das sofort…).
4. Machen Sie die Augen zu und laufen Sie blind drauf los (Mahlzeit Drache!). :-)
Daher besser:
1. Füttern Sie nie Ihre Angst. Sie ist schon groß genug.
Nehmen Sie sie ernst, aber nicht zu ernst. Sie lebt auch ganz gut ohne Sie. Ignorieren kann da (manchmal) Wunder wirken.
2. Schaffen Sie sich Rüstzeug an! Beschaffen Sie sich Informationen & Wissen, aber auch emotionalen Schutz: Strategien, Talismann und Baldrian
sind ein gutes Team!
3. Holen Sie sich Beistand und Hilfe – Mitwisser & Mitkämpfer machen das Leben leichter; Gemeinsam sind Sie stärker!
4. Nehmen Sie bewusst einen Schritt nach dem nächsten. Ängste sind nur schrittweise zu bezwingen. Drachen auch. Mit jedem sicher gesetzten Schritt
verliert der Drache an Bedrohlichkeit.
Wenn Sie Glück haben, verwandelt sich Ihr Drache in einen Beschützer auf Ihrem Weg. Er ist wie ein Kompass. Dort wo die Angst am größten ist, liegt oft der meist begehrteste Weg…
Viel Erfolg beim Zähmen!
Foto: Pixabay
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